AUSVERKAUFSSTIMMUNG AM US-AKTIENMARKT HÄLT AN
Der S&P 500 fiel am Donnerstag zum ersten Mal seit Juni 2019 unter seine 200-Tage-Linie. In den USA findet dieses Phänomen vielfach Beachtung. Ein Rutsch unter den langfristigen gleitenden Durchschnitts ist kein positives Zeichen, insbesondere falle der marktbreite Index zwei Tage hintereinander darunter schließen sollte.
Denn es gilt eine einfache Grundregel: unterhandelt der S&P 500 oder irgendein anderer Index diese Glättungslinie, so bleiben Investoren lieber an der Seitenlinie. Das dürfte die Investitionsfreunde der Anleger weiter dämpfen. Erholt sich der Index indes zurück über die dynamische Linie und stabilisiert sich dann auch noch darüber, so bestünde die Möglichkeit auf Neuengagements. Quelle: Daniel Schütz
Aktuell steht die 200-Tage-Linie im S&P 500 bei 3.046 Punkten. Der Index selbst verlor vom Rekordhoch in den letzten Tagen gut 10 Prozent. Mit 3.018,92 Punkten erreichte der SPX am Donnerstag den tiefsten Stand seit dem 25. Oktober.
AUABREITUNG VON CORONAVIRUS
Auslöser für den jüngsten Ausverkauf war die zunehmende Ausbreitung des Coronavirus außerhalb Chinas. Am Mittwoch meldete die CDC sogar den ersten Virus-Fall in den USA ohne jegliche Verbindung nach China. Das erhöhte die Sorge der Investoren vor einer globalen Pandemie und schickte die Weltbörsen nach unten.
Die 200-Tage-Linie unterhandelt haben auch der Dow Jones Industrial Average und der NASDAQ Composite.
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R.E: