Mai 2020. Der US-Dollar-Index, der von den Turbulenzen an den Finanzmärkten in den letzten Monaten profitieren konnte, verzeichnete zum Wochenbeginn den größten Tagesverlust seit 27. März. Auch am Dienstag gaben die Kursnotierungen weiter nach. Riskante Anlagen waren gefragt, weil das US-Biotech-Unternehmen Moderna mit ermutigenden Testergebnissen die Hoffnung auf ein Medikament gegen die neuartige Krankheit Covid-19 schürte. Gleichzeitig betonte Fed-Chef Jerome Powell, dass es „keine Grenze“ für die US-Notenbank gebe, um die Wirtschaft in Zeiten der Coronavirus-Pandemie zu unterstützen.
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Die weitere Performance des Greenbacks hängt sicherlich von den US-Börsen ab, an denen sich die Weltreservewährung orientiert. Steigt die Wall Street, nimmt die Risikoaversion ab, was als negativ für den US-Dollar gilt. Vor dem Hintergrund der scheinbar unbegrenzten Liquiditätsschwemme der Federal Reserve, kann ein Melt Up am US-Aktienmarkt trotz miserabler Konjunkturdaten nicht ausgeschlossen werden. Das dürfte den Dollar schwächen.
Die stabilste Unterstützung liegt um 99,20. Im Falle eines Rutsches unter diese Kursmarke, drohen Verluste auf die Glättung der letzten 100 Tage bei 98,75 und danach rückt womöglich das Unterstützungscluster aus der 200-Tage-Linie und dem 61,8% Fibonacci-Retracement des gesamten Aufwärtsimpulses von 94,60 bis 103,80 bei 98,30/10 ins Visier der Bären.
Eine Gegenreaktion der Bullen über den Widerstand aus den Glättungen der letzten 20 und 30 Tage bei 99,88, wäre aus bärischer Sicht fatal. Weitere Gewinne müssten dann eingeplant werden.
Quelle: Daniel Schütz
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