GOLDPREIS MIT KORREKTURHOCH NACH FED-ENTSCHEID
Der Goldpreis erholt sich mit der geldpolitischen Entscheidung der Federal Reserve, die Zinsen und das Kaufprogramm unverändert zu lassen, weiter und erreicht mit 1.750,50 Dollar ein neues Korrekturhoch.
Die amerikanische Notenbank Fed hat ihren Schlüsselzins wie erwartet am Mittwoch in einer Spanne von 0,00 bis 0,25 Prozent belassen. Das Volumen der monatlichen Wertpapierkäufe bleibt unverändert bei 120 Milliarden Dollar.
Das so genannte “Dot Plot”, mit dem die US-Notenbank ihre Erwartungen für den Zinskurs signalisiert, zeigt, dass die Währungshüter basierend auf der Median-Schätzung bis mindestens Ende 2023 keine Zinserhöhung erwarten.
GOLD WIEDER ATTRAKTIVER
Geld bleibt also noch länger billig. Das macht Gold wieder attraktiver, nachdem die Marktteilnehmer zuletzt verstärkt auf eine frühere Zinserhöhung spekuliert hatten und damit das Edelmetall unter Druck gesetzt hatten.
Am übergeordneten technischen Bild hat sich dagegen nicht viel geändert: es gilt den Schlüsselwiderstand aus der seit Anfang Januar etablierten abwärtsgerichteten Trendlinie (1.755) und der horizontalen Hürde (1.767), die mehrere markante Hochs und Tiefs der letzten zwölf Monate miteinander verbindet, zu knacken, ansonsten droht jederzeit eine schnelle Rückabwicklung der seit 9. März angehäuften Erholungsgewinne. Für einen tragfähigen Boden wäre eine Rückeroberung der 1.767 Dollar zu begrüßen.
Rückenwind erhält der Goldpreis von der Konstellation der technischen Indikatoren auf Tagesbasis: der MACD hat ein positives Schnittmuster unterhalb seiner Nulllinie erzeugt, während sich der RSI aus seinem Abwärtstrend befreien konnte. Beide quantitativen Indikatoren stimmen derzeit also positiv.
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