2017.12.04 - Dow Jones

Russland-Affäre kocht wieder hoch: Dow und US-Dollar erleben ein Debakel 

Marktkommentar: 04. Dezember 2017

Da hat die Erde aber kurz gebebt an den globalen Aktienmärkten. Trumps ehemaliger Sicherheitsberater Michael Flynn bekannte sich am Freitag der Lüge gegenüber dem FBI für schuldig. Er habe bei den Untersuchungen in der Russland-Affäre nicht die Wahrheit gesagt, hieß es. Ein Mitglied aus Trumps Regierungsmannschaft habe seine Kontakte nach Russland gesteuert. Für seine Taten wolle er volle Verantwortung übernehmen, sagte er. Deshalb erklärte er volle Kooperationsbereitschaft.

Das ist ein Mega-Skandal, vor allem wenn man bedenkt, dass die Geschichte bereits tot war, aber nun mit aller Macht zurück in den Fokus drängt. Die Frage ist jetzt, wie schädlich sich diese News auf Trump auswirken werden. Denn nun könnte es nicht nur ganz eng für ihn als Präsident werden, sondern auch für seine Steuerreform.

Dow Jones und US-Dollar erleben ein Debakel

Nicht nur der US-Dollar geriet nach den News unter Druck, sondern auch die amerikanischen Aktienmärkte gaben deutlich nach. Der Dow kollabierte von den Rekordhochs über 24.300 auf 23.918 Punkten. Andere US-Indizes erlebten ein ähnliches Desaster, da die News wirklich aus heiterem Himmel auf die Häupter der Trader herunterprasselten.

 

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Weißes Haus verweist auf die Fehlleistung Flynns

Die News lassen uns nun auch mit vielen offenen Fragen zurück, da wir nicht wissen, wie schlimm sich dieser Skandal nun auf den Präsidenten auswirken wird.

Das Weiße Haus ließ in einer Pressemitteilung mitteilen, dass nichts in dem Geständnis oder in der Anklage irgendjemand anderen als Herrn Flynn betrifft. Ungewöhnlich schnell hat das Weiße Haus diese Mitteilung herausgegeben, so dass wir davon ausgehen können, dass es für US-Präsident Trump ungemütliche Wochen werden könnten.

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Quelle : www.daniel-schuetz.de