Envelopes oder Percentage Bands auf eine Weighted Moving Average (WMA), werden als ein Prozentsatz über und unter die WMA in einen Chart eingezeichnet.
Sie werden herangezogen, um überkaufte und überverkaufte Niveaus anzuzeigen und sie werden auch häufig in Zusammenhang mit einem Momentum-Indikator verwendet.
Die Periode des gleitenden Durchschnitts hängt vom Zyklus ab, in dem man traden möchte (short term, long term). Der Prozentsatz sollte so eingestellt werden, dass 90 % des Kursverlaufs innerhalb des „Envelopes“ (oder der Percentage-Bänder) fällt. Sobald die Volatilität zunimmt, muss dies selbstverständlich angepasst werden.
Es muss zu allererst bestimmt werden, ob der Kurs aktuell in einem Trend liegt oder trendlos ist. Wenn der Kurs über- und unterhalb des gleitenden Durchschnitts tendiert ist der Kurs trendlos. Tendiert er ausschliesslich überhalb des Durchschnitts, dann haben wir es mit einem Aufwärtstrend zu tun. Tendiert er ausschliesslich unterhalb, dann liegt ein Abwärtstrend vor.
Kaufen sollte man, wenn der Kurs nahe des unteren Bandes aufwärts dreht. Der Stopp sollte dabei unterhalb des Tiefstkurses platziert werden.
Verkaufen sollte man, wenn der Kurs nahe des oberen Bandes nach unten dreht. Der Stopp sollte dabei überhalb des Höchstkurses platziert werden.