Hohe Wahrscheinlichkeit Setups

Trades mit hoher Erfolgsquote

In einem früheren Artikel haben wir über die Bedeutung der Spezialisierung für den Händler gesprochen, sowie es bei anderen Berufen auch üblich ist (Arzt, Ingenieur, usw.). Hier möchten wir auf die Notwendigkeit für den Trader eingehen, Trade-Setups zu finden, welche eine hohe Erfolgswahrscheinlichkeit liefern. Getreu dem Motto "Verluste klein halten, Gewinne pflegen" versuchen wir alles zu tun, um diese goldene Börsenregel zu befolgen. Schließlich sind wir an der Börse, um Geld zu verdienen und nicht um uns mit sinnlosen Trading-Systemen rumzuärgern.

Oft ist es besser, nicht zu handeln

Und hier liegt bereits der erste Haken. Anders als in den meisten anderen Berufen verdienen Sie als Händler nicht unbedingt mehr, wenn Sie mehr arbeiten. Oft ist das Gegenteil der Fall. Der Drang, etwas zu tun, liegt aber in der menschlichen Natur. Sie wollen, wenn Sie Händler sind, eine Position (oder mehr) haben, ansonsten können Sie ja natürlich kein Geld verdienen. Das Problem ist jedoch, dass es oft besser wäre, keine Position zu haben, da die Richtung des Marktes ungewiss ist. Dann herrschen "choppy conditions". Hier verlieren die meisten Trader Geld.

Strenge Kriterien

Es ist äußerst beeindruckend, was Sie mit Ihrem Smartphone in diesem Bereich schon alles machen können, ein Multifunktionswerkzeug mit mehreren Charttypen und Zeitrahmen. Sie können es auch als Vollbild verwenden, wenn Sie einen besseren Überblick haben möchten. Alle gängigen Orderarten, wie Market, Limit, Stopp, OCO und Konditionelle Order stehen zur Verfügung. Darüber hinaus erhält der Händler eine freie Markt-Analyse mit 20 verschiedenen technischen Indikatoren. Er kann weiterhin Echtzeit-Nachrichten lesen. Und nicht zuletzt kann der Händler jederzeit einen Alarm setzen, um eine kostenlose SMS zu erhalten, sobald eine Aktie oder ein Markt einen bestimmten Preis erreicht.

Eine neue Generation von Händlern

Die Schwierigkeit besteht also darin, Ihrem natürlichen Drang "etwas tun zu müssen" zu widerstehen und abzuwarten bis das Setup erscheint, das wirklich all Ihre Kriterien erfüllt. Sie könnten einen erfolgreicher Trader definieren als einen Mann, der außergewöhnlich strenge Kriterien für eine Position vorgibt. Darüber hinaus arbeitet diese Person in der Regel mit konditionellen Orders. Er will einen besonders guten Preis bekommen und ist nicht zufrieden mit dem Preis, den der Markt ihm aktuell bietet (Markt-Order). Konditionelle Aufträge sind somit ein wichtiges Instrument, welches der Broker dem Händler stellt. Dieser Auftrag sagt eigentlich folgendes aus: Hier und nur hier möchte ich kaufen (oder verkaufen im Falle eines Shorttrades). Und sobald diese Order ausgeführt soll eine feste Stop-Loss-Order wirksam werden und in den meisten Fällen auch eine feste Take-Profit-Order und all dies vollautomatisch.

Chance-Risiko-Verhältnis

Auf diese Weise ist das Risiko genau kalkulierbar, was einen wichtigen Teil der Arbeit als Trader ausmacht. Es versteht sich von selbst, dass die Gewinnchance (Take Profit) mindestens doppelt so hoch liegen sollte wie der potenzielle Verlust (Stop Loss). Für jeden Euro, den wir riskieren, können wir 2 € hinzugewinnen. Natürlich werden wir auch Verluste einfahren. Die Frage ist: Wieviel?

Eine höhere Anzahl von Treffern

Und hier kommt unser geduldiger, wartender Händler, der ausschließlich Geschäfte mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit tätigt. Dieser Händler weiß, dass wenn ich in etwas mehr als 33% meiner Trades erfolgreich bin, dann fange ich an, Geld zu verdienen (Chance/Risiko von 1 bis 2 mit der konditionellen Order). Also versuche ich, den Prozentsatz meiner Trefferquote (Anzahl Gewinntrades) zu steigern, in dem ich ausschließlich die Trades tätige, die all meine Kriterien entsprechen. Ist der Händler in der Lage, dies zu tun, so kann er seine Trefferquote in Richtung 50% schrauben. Und hier liegt der Unterschied zwischen Geld verdienen und Geld verlieren Geld an der Börse.