STEIGENDE US-RENDITEN
Der Euro hat gestern die psychologisch wichtige Marke von 1,2000 Dollar kurzzeitig unterschritten. Als Auslöser für die Verluste gelten vor allem die steigenden US-Renditen. Zudem ist ein Schlüsselindikator im ISM-Index besser ausgefallen als von Experten erwartet. Die Einkaufspreise sind überraschend gestiegen, während der Gesamtindex sich um 2 Punkte verschlechtert hatte. Steigende Preise signalisieren einen wachsenden Inflationsdruck. Marktteilnehmer spekulieren daher auf einen aggressiveren Zinspfad der Federal Reserve. Der Euro-Dollar sank in der Spitze auf 1,1983 Dollar und markierte damit den tiefsten Stand seit 12. Januar.
Aufgrund des gestrigen Feiertages war das Handelsvolumen nur gering, was auch teilweise die erratischen Kursbewegungen erklärt. Heute stehen die vorläufigen Zahlen zum Bruttoinlandsprodukt in der Eurozone auf der Agenda. Volkswirte rechnen mit einer Verlangsamung von 0,6 Prozent im Vorquartal auf 0,4 Prozent im Auftaktquartal. Quelle: Daniel Schütz
STELLENWACHSTUM AUS DEM US-PRIVATSEKTOR
In der US-Sitzung veröffentlicht der US-Dienstleister ADP das Stellenwachstum aus dem US-Privatsektor. Erwartet wird ein Jobaufbau von rund 200.000. Das wichtigste Event des Tages ist aber zweifellos die zinspolitische Entscheidung der amerikanischen Notenbank Fed. Eine Zinserhöhung gilt zwar als ausgeschlossen. Investoren hoffen aber auf klare Hinweise über den zukünftigen geldpolitischen Kurs der wichtigsten Zentralbank auf der ganzen Welt. Marktseitig wird auf eine Zinserhöhung im Juni spekuliert.
Enttäuschende Wachstumszahlen aus der Eurozone und gute US-Konjunkturdaten gemeinsam mit einer optimistischen Fed könnten den Euro-Dollar weiter abstürzen lassen. Angesichts der überverkauften Marktbedingungen sollten sich Marktteilnehmer allerdings auf eine kurzfristige Konsolidierungsphase einstellen.
CFD auf den EURUSD im Tageschart – aus dem Nanotrader:
Jetzt Demokonto bei WH Selfinvest eröffnen
Jetzt an kostenlosen Trading-Kursen und Webinare teilnehmen
Disclaimer
Daniel-Schuetz.de bietet ausschließlich beratungsfreie Dienstleistungen an. Der Inhalt dieser Analyse enthält keine Anlageberatung bzw. Anlageempfehlung (und darf auch nicht als solche verstanden werden) und stellt keinesfalls eine Aufforderung zum Erwerb von jeglichen Finanzinstrumenten oder -produkten dar.
Daniel-Schuetz.de haftet nicht für Schäden, welche auf einzelne Kommentare und Aussagen auf Analysen von Daniel-Schuetz.de zurückzuführen wären oder sind und übernimmt keine Gewähr in Bezug auf Vollständigkeit und Richtigkeit des dargestellten Inhaltes.
Alle Links wurden sorgfältig ausgewählt. Eine Haftung für deren Inhalt oder Richtigkeit wird ausgeschlossen. Den Links zu folgen erfolgt auf eigenes Risiko.
Somit trägt der Anleger ausschließlich alleinverantwortlich das Risiko für seine Anlageentscheidungen.
Die dargestellten Analysen und Kommentare enthalten keine Berücksichtigung Ihrer persönlichen Investitionsziele, Ihrer finanziellen Verhältnisse oder Bedürfnisse. Der Inhalt wurde nicht gemäß der gesetzlichen Vorschriften für Finanzanalysen erstellt und muss daher vom Leser als Marketinginformation angesehen werden.
Daniel-Schuetz.de untersagt die Vervielfältigung oder Veröffentlichung ohne ausdrückliche Genehmigung.
FX (Währungshandel) und CFDs sind gehebelte Produkte. Sie sind nicht für jeden Anleger geeignet, da sie ein hohes Maß an Risiko für Ihr Kapital bergen und Sie Verluste über den Totalverlust hinaus erleiden. Bitte vergewissern Sie sich, dass Sie alle Risiken verstehen.
Quelle : www.daniel-schuetz.de