IST DAS PAPIER NACH DER JÜNGSTEN RALLYE NOCH EIN KAUF
Die deutschen Autobauer sind in einer tiefen Krise, aber trotzdem zog das Papier von Continental in den vergangenen Tagen deutlich an. Vom Mehrjahrestief mit 112,5 Euro erholte sich die Aktie in der Spitze um mehr als 18 Euro und das, obwohl der Autozulieferer Anfang der Woche eine weitere Gewinnwarnung herausgegeben hatte.
Sind schlechte Nachrichten mittlerweile also gute Nachrichten? Jürgen Pieper vom Bankhaus Metzler sagte in der FAZ, dass “die Gewinnwarnung jetzt nicht mehr überraschend kam, der Ausblick passt zu der schwachen Autokonjunktur.”
Das heißt übersetzt: alles schlechte scheint in den Kurs eingepreist. Aber wie sehen die Zukunftsaussichten für Continental aus betriebswirtschaftlicher Sicht überhaupt aus?
RÜCKLAUFIGE GEWINNE
Der Autozulieferer hat seit 2018 mit rückläufigen Gewinnen zu kämpfen, erst ab 2020 rechnen Analysten wieder mit einem anziehenden Betriebsergebnis, bei gleichzeitig steigendem operativen Cashflow.
Beim Blick auf die operative Marge fällt sticht vor allem der konstante Abwärtstrend seit 2016 ins Auge, den Continental wohl erst im Jahr 2020 verlassen dürfte. Aber von Margen oberhalb von 10 Prozent, die er zwischen 2014 und 2016 erreicht hatte ist der Autozulieferer noch weit entfernt. Der Umsatz dürfte indes auch in den kommenden Jahren weiter zulegen. Quelle: Daniel Schütz
Interessant macht die Continental-Aktie aktuell die geringe Bewertung. Im historischen Vergleich war das Papier mit Kursen von 112,5 bis 113 Euro deutlich unterbewertet. Dank der jüngsten Rallye wurde diese Unterbewertung aber teilweise wieder aufgeholt.
Wer das Risiko jedoch nicht scheut und einen langen Anlagehorizont hat, der könnte mit Continental in ein paar Jahren wieder größere Freude haben.
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R.E: