Grundregeln des Futures-Trading
Futureskontrakte sind die präferierten Finanzprodukte für aktive Trader. Der Futuresmarkt ist komplett elektronisch, zentralisiert und transparent. Es gibt keine Market Maker. Institutionelle und private Anleger verfügen über dieselben Informationen.
Bevor Sie mit dem Trading von Futures beginnen ist es unerlässlich die Grundlagen eines Futures zu begreifen. Diese sind identisch, egal ob es sich um europäische oder amerikanische Futures handelt.
Wenn Sie diese Basics einmal verstanden haben dann können Sie jeden beliebigen Future handeln.
Futures sind Verträge, die von der Börse ausgegeben werden, an der sie gehandelt werden. Die wichtigsten Börsen sind die CME, die CBOT und die Nymex in den Vereinigten Staaten, die Eurex in Frankfurt/Main, die Liffe in London sowie die Euronext in Paris.
Die jeweilige Börse bestimmt die Charakteristika eines Futurevertrags. Die wichtigsten Eigenschaften (und diese sollten Sie kennen) sind:
1. Das Underlying (der dem Future zugrundeliegende Basiswert)
Es gibt Futures auf Rohstoffe, auf Staatsanleihen, Devisen, Marktindizes, usw. Die beliebtesten Futures basieren auf Börsenindizes, so zum beispiel auf dem DAX 30, dem Eurostoxx 50, dem S&P 500 oder dem Nasdaq 100.
2. Der Wert eines Punktes
Die Eurex zum Beispiel hat den Wert eines Punktes beim FDAX mit 25 € festgelegt. Um den Nominalwert des Futures abzulesen müssen Sie also nur den aktuellen Stand des Index mit 25 multiplizieren. Wenn Sie den FDAX also zum Beispiel bei 6000 Punkten kaufen und er um einen Indexpunkt steigt dann gewinnen Sie 25 €. Der Nominalwert beträgt in diesem Fall also 150.000 €.
3. Der Wert eines Ticks
Die kleinstmögliche Veränderung des Kurses eines Futures.Die Eurex hat den Wert eines Ticks beim FDAX zum Beispiel auf einen halben Punkt festgelegt. Der FDAX wird also immer Stände von zum Beispiel 6001, 6001.5, 6002 oder 6002.5 aufweisen aber niemals 6002.7 zum Beispiel. Da ein ganzer Punkt 25 € Wert ist beträgt der Wert eines Ticks logischerweise 12.5 €.
4. Die Margin
Die Terminbörse verlangt vom Anleger beim Kauf eines Future-Kontraktes einen Teil dessen Wertes zu hinterlegen. Im Finanzsektor nennt man diese Art Garantie die "Marge". Die Marge ist lediglich ein Teil, meist ein sehr kleiner Teil, der Größe der offenen Position.
Wenn Sie keine genügende Marge haben um eine Position zu eröffnen wird Ihre Order zurückgewiesen. Wenn der Wert Ihres Kontos unterhalb der benötigten Marge rutscht so wird die offene Position liquidiert.
Da die Terminbörsen es dem Anleger erlauben, nur einen gewissen Teil des Werts des Future-Kontrakts zu hinterlegen, erlauben Sie ihm gleichzeitig eine individuelle Anpassung der Hebelwirkung.
5. Exchange fee (Börsengebühren)
Der Preis, den die Börse vom Trader verlangt, der einen Future kaufen oder verkaufen möchte. Diese Kosten werden dem Kunden vom Broker in Rechnung gestellt, welcher diese dann anschliessend an die Börse abführt.
Und ... möchten Sie Futures aktiv handeln, traden Sie nicht auf Basis von 1/2 sekündigen Shapshot-Kursen. Wahlen Sie einen Broker der Patsystems und CQG anbietet.
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