Für den Handel mit Derivaten, ob Turbos, Sprinter, Zertifikate, Optionsscheine oder auch CFDs ist das Verständnis des Hebels und dessen Wirkung essentiell. Trader, denen dieses Verständnis fehlt, werden auf Dauer nicht erfolgreich handeln können. Wie genau also wirkt der Hebel?
Beispiel:
Ein Trader nimmt eine Position auf das DAX CFD ein. Der Dax notiert aktuell bei 11.000 Punkten, damit ist der Wert eines CFDs € 11.000. Der CFD Broker nimmt hierfür eine Marge bzw. Sicherheitsleistung von 0.5%, also € 55. Sie können also mit einem maximalen Hebel von 200 handeln.
Mit € 1.000 auf dem Konto kann der Trader so also bis maximal € 1.000 * 200 = € 200.000 handeln. In diesem Fall arbeitet der Trader mit Hebel 200, die Positionsgröße ist also 200-mal größer, als seine Kontogröße. Dies ist nicht zu empfehlen. Bei diesem Hebel reicht eine Bewegung von 0.5% (also ca. 55 Punkte im Dax) um das Kapital zu verdoppeln, eine Bewegung in die Gegenrichtung reicht jedoch ebenfalls aus, das gesamte Kapital zu verlieren.
Der Hebel muss also behutsam eingesetzt werden. Professionelle und erfahrene Trader handeln nur mit niedrigen, zum Teil ganz ohne Hebel. Beginnende Trader und Anfänger sollten dies berücksichtigen. Ansonsten sorgen die Verluste dafür, dass sie gar nicht erst zu erfahrenen Tradern werden können.
Wichtig: Ein Trader muss sich stets über die Hebelwirkung bewusst sein und genau wissen, wie er diese einsetzt.
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